Conference
07.12.2023

Internationale Konferenz: "Stimmen aus aller Welt - Ein Feministischer Außenpolitik-Netzwerktag"

Das Auswärtige Amt und CRISP haben die internationale Konferenz gemeinsam organisiert. Sie fand am 1. Dezember 2023 statt und brachte rund 250 Teilnehmer aus 27 Ländern aus der ganzen Welt zusammen.

CRISP war verantwortlich für die Leitung und Moderation der Veranstaltung, die Gestaltung interaktiver Sitzungen und die Entwicklung einer Ausstellung über die vom FFO finanzierten internationalen Projekte. Mit unserer langjährigen Erfahrung in der Vorbereitung und Durchführung von Trainings und Workshops zu Frieden, Gewaltfreiheit und Konflikttransformation führten wir während der Konferenz Workshops zu wichtigen Themen durch, darunter Friedensdialog, Digitaler Aktivismus und Feministische Solidarität, Berücksichtigung von Gender in der Klimapolitik und Projektdesign mit intersektionalem Ansatz.

Wir waren unglaublich dankbar, hochkarätige Gäste aus dem Auswärtigen Amt wie Katja Keul (Staatsministerin), Gesa Bräutigam (Sonderbeauftragte für Feministische Außenpolitik, Direktorin für Menschenrechte und Globale Gesundheit), Anka Feldhusen (Direktorin für Zivile Krisenprävention und Stabilisierung) und Stefan Rössel (Stellvertretender Generaldirektor für Kultur und Gesellschaft) zu treffen, die den Tag mit ihren Reden und Diskussionsbeiträgen bereicherten.
 

Außerdem konnten wir Rednerinnen und Redner mit umfassender Erfahrung im Bereich des Konferenzthemas gewinnen - Azadeh Ganjeh aus dem Iran, Carolyn Boyd Tomasović aus Kroatien, Flutura Kusari aus dem Kosovo, Gia Sickel aus Namibia, Laura Aguirre aus El Salvador, Nyein Chan May aus Myanmar und Viktoria Lykholot aus der Ukraine -, über deren Teilnahme wir uns sehr gefreut haben.

Die Konferenz bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich an Diskussionen zu beteiligen, Kontakte zu knüpfen und Erkenntnisse über ihre Maßnahmen vor Ort auszutauschen. Die Atmosphäre war zwar professionell, ermöglichte aber einen produktiven Diskurs und betonte die Bedeutung globaler Bemühungen gegen Antifeminismus und für Gleichberechtigung. Die Rednerinnen sprachen über die Zusammenarbeit über Kulturen und Grenzen hinweg, die das Konzept der feministischen Außenpolitik zu einem Projekt voller Leben macht. Frauen werden oft als die verletzliche Gruppe angesehen, die in Krisenzeiten besonderen Schutz benötigt, was in zahlreichen Berichten über die Auswirkungen von Konflikten nachgewiesen wurde. Was dabei zu kurz kommt, ist, dass Frauen oft auch die Kraft sind, die die Gesellschaft zum Frieden antreibt und Transformationen anführt. Diese aktive Rolle der Frauen bei der Friedenskonsolidierung und Demokratisierung haben wir auf der Konferenz besonders hervorgehoben.

Abschließend möchten wir allen, die an der Organisation dieser Konferenz mitgewirkt haben, insbesondere dem Referat Strategie und Planung der Kulturdiplomatie des Auswärtigen Amtes, sowie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die unglaublich kollegiale Atmosphäre und die aktive Beteiligung an allen Aktivitäten während des gesamten Tages unseren tief empfundenen Dank aussprechen. Wir hoffen, dass diese Konferenz zu Ihren zukünftigen Bemühungen beigetragen hat und einen noch größeren Einfluss auf die Entwicklung einer starken internationalen Frauengemeinschaft haben wird.

CRISP hat diese Konferenz im Auftrag des Auswärtigen Amtes durchgeführt.

Bis zum 31.01.2024 können Sie HIER Bilder von der Konferenz herunterladen.