Traditionell führt CRISP das letzte Modul des Vollzeitkurses für Friedens- und Konfliktarbeit an der ZFD-Akademie durch, bei dem die Teilnehmer in ein intensives Training mit den Schwerpunkten Konfliktanalyse, Interventionsplanung, Verhandlung und Umsetzung von Friedensprojekten eintauchen können. Das Training begann mit einem Überblick über Konfliktanalyseinstrumente und betonte deren Bedeutung für einen effektiven Umgang mit Konflikten.
Ein Höhepunkt des Trainings war das Planspiel KODORI, bei dem die Teilnehmer ihr Wissen in einem Konfliktszenario umsetzen konnten. Über 2,5 Tage hinweg planten sie strategisch Interventionen, übernahmen verschiedene Rollen und verfeinerten ihr Verhandlungsgeschick.
Im Anschluss an das Planspiel reflektierten die Teilnehmer ihr Engagement und ihre Beiträge und überlegten, wie sie ihre Fähigkeiten in einer realen Tätigkeit im zivilen Friedensdienst einsetzen würden. Die Diskussionen während des Planspiels weckten den Enthusiasmus, politische Verhandlungen weiter zu erforschen und das Thema der Übergangsjustiz zu vertiefen.
Das Training verdeutlichte die Komplexität der Umsetzung von Friedensprojekten und wie wichtig es ist, sie mit der breiteren politischen Landschaft zu verbinden. Die Teilnehmer gewannen ein tieferes Verständnis für die Erleichterung einer friedlichen Konflikttransformation und für die Notwendigkeit, sich mit verschiedenen Akteuren und Sektoren für einen nachhaltigen Frieden zu engagieren. Bei der Umsetzung wurden bemerkenswerte Fortschritte erzielt: Die Teilnehmer entwickelten Verhandlungs- und Konfliktanalysefähigkeiten und setzten sich mit Machtdynamiken und anderen wichtigen Aspekten der Friedenskonsolidierung auseinander.CRISP schätzt die Zusammenarbeit mit der ZFD-Akademie und die Möglichkeit, mit Friedensfachkräften aus verschiedenen Ländern zusammenzuarbeiten. Wir sind dankbar für das Engagement und den Enthusiasmus der Teilnehmer und freuen uns auf ihre zukünftigen Beiträge im Bereich der Friedens- und Konfliktarbeit.
