Regionale Schulung für ostafrikanische UN-Jugenddelegierte und -Vertreter

• Das African UN Youth Delegate and Representative Program (AUNYD) ist kein offizielles UN-Programm. Das UN-Jugenddelegiertenprogramm wird von den UN-Mitgliedstaaten vorangetrieben und geleitet. Offizielle Jugenddelegierte werden immer ausschließlich von UN-Mitgliedstaaten ausgewählt.  Die zivilgesellschaftlichen Jugendvertreter, die wir beim AUNYD auswählen, haben durch unsere Ausbildung und Unterstützung eine bessere Chance, nationale UN-Jugenddelegierte zu werden.

Fünf ereignisreiche Tage lang kamen die ostafrikanischen UN-Jugenddelegierten und -Vertreter zusammen, um über dringende Themen, die ihre Gemeinden betreffen, zu diskutieren, Strategien zu entwickeln und zusammenzuarbeiten. Ziel dieser Schulung war es, die UN-Jugenddelegierten und -vertreter mit den notwendigen Fähigkeiten auszustatten, um ihre nationalen und regionalen Mandate zu schärfen und ihre Interessenvertretungs- und Präsentationsfähigkeiten zu schulen, insbesondere zu den Themen sinnvolle Jugendbeteiligung, Jugendarbeitslosigkeit und Jugend in Frieden und Sicherheit.

Die Schulung förderte die Einigkeit und Zusammenarbeit zwischen den Delegierten und Vertretern, die sich über aktuelle Entwicklungen, Erkenntnisse und fruchtbare Diskussionen über nationale und regionale Mandate austauschten. Die Anwesenheit von sudanesischen Vertretern und Mentoren bereicherte die gemeinsame Erfahrung und brachte einen erheblichen Mehrwert.

Während der Schulung befassten sich die Delegierten und Vertreter mit dringenden Themen wie Jugendarbeitslosigkeit, diplomatische Fähigkeiten und Gender Mainstreaming. Sie beteiligten sich an anregenden Gesprächen über umfassende Ansätze zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und erkannten, wie wichtig es ist, Arbeitgeber und Arbeitnehmer in die Lösungsfindung einzubeziehen. Eine Simulation der Model United Nations ermöglichte es den Delegierten und Vertretern, ihre Entscheidungs-, Verhandlungs- und Lobbyingfähigkeiten zu verfeinern, während sie sich mit der Wechselbeziehung zwischen Klimawandel und Unsicherheit befassten.

Darüber hinaus bot die Schulung den Delegierten die Möglichkeit, ihre Mandate den UN-Jugendstipendiaten aus Tansania vorzustellen und konstruktives Feedback zur Verbesserung ihrer Vorschläge zu erhalten. Die Betonung der Zusammenarbeit und der Verfeinerung der Mandate stärkte ihr Engagement für ihre jeweiligen Anliegen und die gemeinsame Vision von Wachstum und positivem Wandel.

Schließlich widmete die Schulung eine Sitzung der Förderung des Gender-Mainstreaming für eine integrative Entwicklung, in der die Delegierten und Vertreter erfuhren, wie wichtig es ist, eine geschlechtsspezifische Sichtweise in ihre Mandate und Pläne einzubeziehen, um geschlechtsspezifische Ungleichheiten zu beseitigen. Diese Sitzung inspirierte die Delegierten und Vertreter dazu, sich für Gleichberechtigung einzusetzen und die unterschiedlichen Stärken und Perspektiven von Individuen in ihren Bemühungen um nachhaltige Entwicklung zu würdigen. Die regionale Schulung stattete die ostafrikanischen UN-Jugenddelegierten und -vertreter mit wertvollem Wissen, Fähigkeiten und Netzwerken aus, um positive Veränderungen in ihren Gemeinden voranzutreiben und zu den Zielen der Vereinten Nationen beizutragen.