International
23.11.2021

TAYA-Projekt erfolgreich abgeschlossen!

Vom 5. bis 11. November kamen mehr als 25 Teilnehmer aus 9 Ländern nach Baitz bei Berlin, um sich über Rassismus, Sexismus und die Überschneidungen zwischen den verschiedenen Arten von Diskriminierung zu informieren. Wie war's? Lesen Sie die Details unten! Vom 5. bis 11. November kamen mehr als 25 TeilnehmerInnen aus 9 Ländern nach Baitz bei Berlin, um sich über Rassismus, Sexismus und Überschneidungen zwischen verschiedenen Arten von Diskriminierung zu informieren. Wie war's? Lesen Sie die Details unten!

Für unser Team ist es ein zentrales Ziel, soziale Gerechtigkeit und Gleichheit in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu fördern. Die zweite Schulung im Rahmen des TAYA-Projekts war speziell darauf ausgerichtet, das Bewusstsein für vielfältige und komplexe soziale Fragen zu schärfen, die sich aus den Überschneidungen von Klasse, Geschlecht, Rasse und anderen so genannten Diversitätskategorien ergeben. Die TeilnehmerInnen lernten auch nicht-formale Bildungsmethoden der Anti-Bias- und Anti-Diskriminierungsbildung kennen und tauschten sich intensiv über persönliche Erfahrungen mit Diskriminierung und mögliche Wege aus, um sozialen Machtungleichgewichten entgegenzuwirken.

Das Training beinhaltete eine Exkursion in den Bezirk Neukölln in Berlin. Experten aus verschiedenen Bereichen stellten die deutsche Hauptstadt vor, wobei der Schwerpunkt auf den Herausforderungen lag, denen sich Migranten in Bezug auf Rechtsextremismus, institutionellen Rassismus, Gentrifizierung und Polizeigewalt gegenübersehen. Deshalb haben wir uns die Geschichte der Migration in Berlin, die Reaktionen der Zivilgesellschaft und der lokalen Regierungen sowie den Kampf von Migrantenaktivisten für Bürgerrechte usw. näher angesehen.

Am nächsten Tag hielt Allan Sserwanga, ein renommierter Anwalt, Dozent und Aktivist für die Rechte von queeren Flüchtlingen, einen sehr interessanten Vortrag über die Überschneidungen von Migration, Rassismus und Sexismus, in dem er nicht nur über theoretische Fragen sprach, sondern auch sein praktisches Wissen und seine Erfahrungen weitergab.

Während der Schulung konnten die TeilnehmerInnen Verhandlungen über Flüchtlingsrechte im Simulationsspiel "SIMigration" erleben. Hier übernahmen sie die Rollen von hochrangigen Politikern und Aktivisten der Zivilgesellschaft, um eine gemeinsame europäische Migrationspolitik zu entwickeln, die die geltenden Konventionen und Menschenrechte berücksichtigt.

Wir können uns dieses Projekt nicht vorstellen ohne unsere aktiven Teilnehmer, die sich mit Leidenschaft für Gerechtigkeit, Gleichheit und Toleranz in ihren Heimatgemeinden einsetzen, und ohne unsere Partnerorganisationen aus 9 Ländern, die mit ihren Bemühungen zur Realisierung dieser Initiative beigetragen haben. Ich danke Ihnen allen für Ihr Engagement und Ihren Beitrag zu diesem Projekt!