Im Mittelpunkt des Workshops stand das Simulationsspiel DIVINI, das sich mit den Ursachen von religiösem Extremismus und verschiedenen Strategien zu dessen Bekämpfung befasst. Die Simulation spielt in der fiktiven Gemeinde DIVNI, aus der mehrere junge Menschen abgewandert sind, um sich extremistischen Gruppen im Ausland anzuschließen. Aus der Perspektive verschiedener Interessengruppen versuchen die Teilnehmer, die Situation zu analysieren und eine gemeinsame Strategie zu entwickeln, wie mehr junge Menschen davon abgehalten werden können, einen solchen Weg einzuschlagen.
Projektziele
Hauptziel des Workshops war es, die Teilnehmer für prototypische Herausforderungen bei der Entwicklung von Gegenmaßnahmen zur Verbreitung von religiösem Extremismus zu sensibilisieren. Dazu gehört z.B. die Frage, ob der Schwerpunkt auf harte Durchsetzungsmaßnahmen und Kontrolle gelegt werden sollte oder ob man eher an den Ursachen arbeiten sollte, die Menschen dazu bringen, einen solchen Weg einzuschlagen.
Zielgruppe
Bei den Teilnehmern handelte es sich um 12 junge Diplomaten aus zentralasiatischen Ländern, die an der vom deutschen Auswärtigen Amt organisierten "Ausbildung für internationale Diplomaten" teilnahmen.