Der Bericht präsentiert den Nachhaltigkeitsindex von acht Ländern der MENA-Region, darunter Ägypten, Irak, Jordanien, Libanon, Libyen, Marokko, Tunesien und Jemen. Ziel ist es, den Akteuren einen Überblick über den Stand der Dinge bei den zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Region und die Schlüsselfaktoren zu geben, die zur Messung und Bestimmung dieses Status quo herangezogen werden. Die Punktzahlen reichen von 1 (am weitesten fortgeschrittenes Nachhaltigkeitsniveau) bis 7 (am stärksten behindertes Nachhaltigkeitsniveau). Die Gesamtbewertung der Nachhaltigkeit eines Landes wird durch folgende Unterfaktoren bestimmt: 1. Rechtliches Umfeld 2. Organisatorische Kapazität 3. Finanzielle Lebensfähigkeit 4. Interessenvertretung 5. Bereitstellung von Dienstleistungen 6. Sektorspezifische Infrastruktur 7. Öffentliches Image.
In dem Bericht wird auch auf die beispiellose Herausforderung hingewiesen, vor der die zivilgesellschaftlichen Organisationen im Jahr 2020 aufgrund des Ausbruchs von Covid-19 stehen, der sich negativ auf die Wirtschaft aller genannten Länder ausgewirkt hat. Diese Umstände haben sich als Hindernisse für zivilgesellschaftliche Organisationen erwiesen, angefangen von der Schließung zivilgesellschaftlicher Räume, über einen Anstieg der Arbeitslosenquoten bis hin zu geringeren Finanzmitteln und anderen menschenrechtlichen Bedenken im Zusammenhang mit der Überwachung zur Minimierung der Ausbreitung des Virus.
Als Experte für die Nachhaltigkeit von zivilgesellschaftlichen Organisationen hat unser ägyptischer Partner CDS am ägyptischen Nachhaltigkeitsindex gearbeitet, der mit 5,4 - nachhaltig behindert - bewertet wurde. Trotz der diesjährigen Herausforderungen hat Ägypten Fortschritte in den Bereichen Organisationskapazität, Dienstleistungserbringung, öffentliches Image und sektorale Infrastruktur gemacht.
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