Deutschland
18.09.2017

Networking-Meeting Östliche Partnerschaft und Russland

Gemeinsam mit inmedio (Berlin) und CSSP (Berlin) haben wir in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt die Vernetzungskonferenz zum Networking Eastern Partnership and Russia 2017 ausgerichtet.

Es war das erste Mal, dass alle deutschen Stipendiaten des Förderprogramms für die Östliche Partnerschaft und Russland zusammenkamen. Während der Konferenz hatten die deutschen zivilgesellschaftlichen Organisationen die Möglichkeit, ihre Ansichten und Erfahrungen in Bezug auf die Projektumsetzung und die Förderverfahren auszutauschen.
Bei der Begrüßung hielt ein Vertreter des Auswärtigen Amtes eine kurze Rede über die Programme der EP und Russlands für die zukünftige Zusammenarbeit. Anschließend gab CRISP einen Überblick über die im Rahmen des EPR-Programms durchgeführten Projekte und legte damit eine solide Grundlage für alle weiteren formellen und informellen Gespräche während der Konferenz.

Während der Konferenz wurden die Teilnehmer in fünf Gruppen aufgeteilt. In den Vormittagssitzungen beschäftigten sie sich mit nationalen bzw. regionalen Fragen und Herausforderungen. In den Nachmittagssitzungen bildeten wir thematische Gruppen nach inhaltlichen und methodischen Interessen.  Hier diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie die Zusammenarbeit in den folgenden Themenbereichen weiter gestärkt werden kann:

  • wer arbeitet mit wem
  • Herausforderungen bei der Projektumsetzung vor Ort
  • Synergiepotenziale und Möglichkeiten der Zusammenarbeit,
  • konkrete Planung von kontinuierlichen Vernetzungsaktivitäten


Die zivilgesellschaftlichen Organisationen verabschiedeten auch eine neue visuelle Identität für die Partnerschaft, um ihren strukturierteren Ansatz rund um die diskutierten Schwerpunktbereiche besser hervorzuheben.

Die Östliche Partnerschaft des Bundesamtes wurde 2014 mit dem Schwerpunkt auf die regionale Zusammenarbeit in den Ländern Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldawien und der Ukraine ins Leben gerufen. Seit 2016 umfasst das Programm auch Russland als Zielland. Es ist reformorientiert und konzentriert sich auf die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Partnerländer sowie die Stabilisierung der Beziehungen im Allgemeinen.